Wie alles begann...

Nachdem wir in den letzten Monaten die Details unseres Bauvorhabens anhand des Typenhauses von Heinz von Heiden und unserer Grundstücks- und Lagepläne hinreichend geplant haben, konnten wir am 26. Januar 2010 bei dem für uns zuständigen Vertriebspartner den Hausbauvertrag unterschreiben. Nun kann es also losgehen. Mit noch etwas gemischten Gefühlen sehen wir dem großen Abenteuer Hausbau entgegen.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Es kann der...

Frömmste nicht in Frieden leben,
wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt!

Friedrich von Schiller
(1759 - 1805)
Quelle: Wilhelm Tell IV, 3
 
 

So langsam kommen wir schon ein wenig ins Grübeln, was unseren Nachbarn wohl so umtreibt. Ist es Langeweile, Frust, Ärger, Schadenfreude - wir wissen es nicht!

Nachdem er uns ja bereits einmal beim Bürgermeisteramt wegen der angeblichen Verkehrbehinderung durch unsere Handwerker angeschwärzt hatte und diesen wiederholt energisch aufs Dach gestiegen ist, ohne dass diese ihn signifikant beeinträchtigt hätten, hat er in der vergangenen Woche erneut zugeschlagen.

Leider hatten wir vergessen unser Verkehrsrechtliche Anordnung zur Sperrung des Gehweges, die zum 30.11. ausgelaufen ist, zu erneuern. Bedingt durch die Witterung konnte der Materialcontainer, der den Weg versperrt, bisher noch nicht abgeholt werden. Prompt hat Herr Nachbar bei der Verkehrsbehörde angerufen und unser Fehlverhalten gerügt.

Bei der Lieferung unsere Fliesen war es aufgrund der beengten Platzverhältnisse vor unserem Bau erforderlich, dass der Liefer-Lkw einen Abstützstempel auf der Einfahrt des Nachbarn positioniert. Dieser hat die Aktion dann mit der Bemerkung, dass sein Hof für diese Belastungen nicht ausgelegt sei kommentiert und das ganze mit Hilfe seiner Frau auch gleich fotografisch festgehalten.

Nach Anlauf der Bohrtätigkeiten - wohl gemerkt Bohr-, nicht Sprengarbeiten, hat er sich bei der zuständigen Behörde des Landratsamtes darüber beschwert, dass er unter starken Erschütterungen zu leiden hätte. Außerdem sei er über die Bohrtätigkeiten nicht informiert und die Behörde solle doch bitte kontrollieren, ob das alles mit rechten Dingen zugeht. Der Besuch vom LRA und Bürgermeisteramt hat sich nun für den morgigen Montag angekündigt.

Also. Wir sind so langsam ein wenig ratlos, was man davon halten soll!?

Vielleicht sollten wir hier einmal einen Blick in den STERN-Ratgeber werfen




1 Kommentar:

  1. Oh nein, da baut man und nimmt keine Eigentumswohnung, weil die Gafahr da haufenweise solche Leute als Nachbarn zu haben groß ist, und dann passiert euch das.
    Ich drücke euch die Daumen, dass sich alles normalisiert und wenn du solche Leute ärgern möchtest, dann stell dir alle 6 Monate ein dickes Auto vor die Tür (mieten), gib bei der Gartenparty als Motto "Mafia" aus, so dass alle im schwarzen Anzug kommen und lächle. ;-)
    Irgendwann nehmen sie ihn nicht mehr ernst, wenn er bei den Behörden anruft.
    Spaß beiseite, lasst euch nichts gefallen!

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