Wie alles begann...

Nachdem wir in den letzten Monaten die Details unseres Bauvorhabens anhand des Typenhauses von Heinz von Heiden und unserer Grundstücks- und Lagepläne hinreichend geplant haben, konnten wir am 26. Januar 2010 bei dem für uns zuständigen Vertriebspartner den Hausbauvertrag unterschreiben. Nun kann es also losgehen. Mit noch etwas gemischten Gefühlen sehen wir dem großen Abenteuer Hausbau entgegen.

Montag, 1. Oktober 2012

Wie finde ich einen Installateur?

Im Internet kursieren einige Anbieterportale, in denen man gleich nach der groben Vorabkalkulation der Anlage einen Anbieter vorgeschlagen bekommen kann. Der Service des Portals, mit dem die Betreiber natürlich u.a. ihr Geld verdienen, ist es, die Anfrage an passende Installateure aus dem Einzugsgebiet des Interessenten weiterzuleiten bzw. dem Kunden die Kontaktdaten der Installateure zu vermitteln.

Das haben wir natürlich versucht, weiß man doch in den wenigsten Fällen, welche Firmen in der Umgebung sich mit der Anlageninstallation befassen. Leider bekamen wir entweder gar keine Antwort auf unsere Anfrage, oder es konnten, wie im Falle des „Käuferportals“, keine passenden Installateure ermittelt werden - sehr befremdlich.

Also hieß es doch selbst auf die Suche gehen. Über das Internet - was hätten wir nur vor 20 Jahren vor der Internet-Ära getan - fanden wir schließlich doch noch einige potenzielle Anbieter in unserem Umkreis. Von den vier Firmen meldete sich wiederum anfangs eine gar nicht auf unsere telefonische Anfrage zurück. Als der Chef dann schließlich mit einiger Verspätung doch anrief, hatten wir schon einen „Ersatzanbieter“ gefunden.

Am Ende suchten wir drei Firmen aus und vereinbarten nach telefonischem Erstkontakt jeweils einen Vorort-Termin, da natürlich nur nach Begutachtung unserer baulichen Gegebenheiten ein passendes Angebot erstellt werden konnte. Im Rahmen diese Termins konnten wir die Anbieter direkt kennen lernen und hatten die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch unsere Vorstellungen, die technischen Rahmenbedingungen und die geplante Vorgehensweise ausführlich zu erörtern.

Wir müssen zugestehen, dass alle Anbieter einen sehr kompetenten und zudem sympathischen Eindruck machten. Eine Einschränkung unsere Auswahl nach dem Erstkontakt war deshalb nicht möglich.

Die drei Firmen erstellten darauf hin jeweils eine Anlagenkalkulation und ein darauf basierendes Angebot. Die Angebote unterschieden sich ein wenig hinsichtlich der technischen Konfiguration, allerdings überraschend wenig im Hinblick auf die verwendeten Komponenten (Hersteller) und des konfigurationsbereinigten Anlagenpreises.

Parallel hatten wir uns über verschiedene Medien schlau gemacht, was bei der Auslegung einer PV-Anlage zu beachten ist. Auch eine Auslegungssoftware gibt es zumindest vom Hersteller SMA Solar Technology kostenlos als Download (Sunny Design). Die verschiedenen angebotenen Konfigurationen hatten alle ein oder mehrere wichtige Aspekte abgedeckt, aber das Optimum war unseres Erachtens noch nicht dabei. Was tun? Auf Basis der vorliegenden Angebote und mit Unterstützung von Maßstab und Zeichenprogramm erstellten wir eine Konfiguration, die nach unserem Dafürhalten die verschiedenen positiven Aspekte der verschiedenen Angebote berücksichtigte. Unterstützt von der Auslegungssoftware konnten wir diese Konfiguration dann berechnen, um die Einhaltung der Leistungsparameter und -rahmenbedingungen zu überprüfen.

Nachdem unsere Konfiguration mit der Auslegungssoftware überprüft und für gut befunden wurde, sandten wir sowohl die Skizze, als auch die Auslegungskalkulation an die beiden Anbieter, die wir zu diesem Zeitpunkt favorisierten. Wir baten die Fachleute in diesem Zuge um ihre Meinung und, bei technisch sinnvoller Realisierbarkeit, um Überprüfung hinsichtlich der Leistungsparameter. Am Ende sollten die Fachleute auf dieser Basis ein modifiziertes Angebot erstellen, was sie auch taten.

Beide Installateure konnten hier überzeugen. Am Schluss entschied nicht das günstigste Angebot, sondern - wie so oft - das Bauchgefühl.

Und so sah unsere Version aus:


> 29 Module vom Typ Bosch c-Si M48 mit je 200Wp
> Resultierende Anlagenleistung: 5,8 kWp
> Aufteilung in drei Strings
    String Nr. 1: 13 Module, 2,6 kWp
    String Nr. 2: 7 Module, 1,4 kWp
    String Nr. 3: 9 Module, 1,8 kWp

> String 1 an einem Wechselrichter SMA SB2500-TLST
> String 2 & 3 an einem Wechselrichter SMA SB3000-TL-21

Fertig sollte damit das Dach dann ungefähr so aussehen:


Sonnige Grüße

TiTo

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen